Die verbeulte Lampe
Kapitel 23: Der Dolch des Wassers
Von mypenname3000
Übersetzt von Horem
© Copyright 2014, 2015
Story Codes: Violence
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Note: Thanks to b0b for being my beta reader.
Cast of Characters
Main Characters
Kyle Unmei Jr.: Half-Japanese/Half-Kurdish owner of Aaliyah and wielder of Earthbones. Tased and knocked unconscious by Detective Donnar.
Aaliyah Unmei: A Jann sent to marry the prophesied savior of the Djinn. Kyle’s First Wife.
Fatima Unmei : Kyle’s younger sister and wife, wielder of Fireheart and has woken up from her coma.
Christy Unmei nee Leonardson: Kyle’s long-time girlfriend turned third wife. She was a member of Ms. Franklin’s dark coven and betrayed Kyle and Aaliyah. Christy has found redemption from Ishtar and serves the goddess. She is returning to Kyle.
Fumi Unmei nee Nakamura: Kyle’s girlfriend and wielder of Windfeather. She has returned blind from Japan, able to lie with Kyle without killing him.
Britney Kingston: Kyle’s best friend since elementary school. She is a Rakshasa and has sworn to defend Kyle. She is a hermaphrodite and has claimed Phillipa as her mate. Wielder of Waterclaw.
Enemies
Principal Burke: A man posing as the principal of Kyle’s school and a powerful warlock who desires Aaliyah and her power. He has dominated kyle’s mother.
Sultan Rashid ibn al-Marid: The despotic ruler of the Djinn and leader of the Marid clan. Wants Aaliyah dead to thwart the prophecy.
Zaritha: An Ifrit serving the despotic ruler of the Djinn and sent to kill Aaliyah. Captured by Burke, she was freed fighting Fumi in Japan. Joined Kyle’s harem to cement her alliance to attack Burke.
Detective Donnar: The homicide detective investigating the deaths of Ms. Franklin and her coven. Kyle is his prime suspect. Under Burke’s domination, has arrested Kyle.
Shadow: A member of Burke’s coven. She is Masquerading as Mrs. Skinner, Kyle’s math teacher.
The Vicar: Another member of Burke’s coven. Masquerading as Mr. Skinner, a teacher at Kyle’s school.
Erinyes: The vengeful daughter of Hecate hunting Christy for betraying her oaths to the Goddess Hecate. Since Christy serves Ishtar, Erinyes can no longer hurt her directly.
Braiden Smythe: yle’s former friend. Braiden is in love with Christy. Turned into a familiar by Burke.
Frankie/Zane: Two students turned into familiars by Burke.
Ms. Franklin: The deceased servant of Burke and leader of the coven. Also known as Celestite.
Concubines
Chyna Unmei nee Coel: Kyle’s first concubine. Ms. Franklin cast a spell on Kyle and Chyna, forcing them into a slave/master relationship.
Shannon Unmei nee Coel: Chyna’s hot mom and Kyle’s second concubine.
Alexina Unmei nee Kendrick: Blonde concubine.
Carla Unmei nee Tyler: Redhead concubine.
Antonette “Toni” Unmei nee Buckley: Cheerleader concubine.
Daniella “Ms. Capello” Unmei nee Capello: Kyle’s English teacher and concubine.
Lois Unmei nee Smilingfox: A lesbian Domme that serves Kyle as a concubine.
Ann Unmei nee Weaver: Fatima’s friend and strawberry-blonde hair.
Kayleah Unmei nee Peterson: Fatima’s bleached blonde concubine and former rival.
Teleisia Unmei nee Otis: Aaliyah’s African American concubine.
Phillipa Kingston nee Stoddard: Former member of Ms. Franklin’s coven where she was known as Jade. Captured by Britney, Phillipa submitted to Britney and became her mate, discovering that she is a masochist.
Mindy Unmei nee Stoneking: A nurse at the hospital where Fatima is sick and Kyle’s newest concubine.
Sable Purcell:Also known as Tourmaline, she was a member of Ms. Franklin’s witch coven. While fighting with Christy, she was hit by a Love Elemental’s attack and now completely loves Christy.
Other Characters
Faiza Unmei: Kyle and Fatima’s widowed mother. Was dominated on her date with Burke.
Mrs. Skinner: Kyle’s first period math teacher and Aaliyah’s third period math teacher. Killed by Burke and replaced by Shadow. Her husband was replaced by the Vicar.
Corey Derrickson: Kyle’s friend and master of Aleah, his concubine.
Iris: The daughter of Ishtar and the spiritual guide of Christy on her path of redemption through the Spirit Realm.
Mittwoch, 29. Januar – Mount Shastar, CA
„Ich muss jetzt Schluss machen, sagte ihr Mann am Telefon. Christy freute sich. Es war so toll, seine Stimme wieder zu hören. „Aber ich weiß über Burke Bescheid. Kannst du bald zurückkommen?“
„Ich bin in Kalifornien.“ Ihr Enthusiasmus ließ ein wenig nach. Sie würde fast einen ganzen Tag brauchen, um zu ihm zurückzufahren. Christy stand nackt in einer Höhle am Mount Shastar. Zu ihren Füßen kniete ihre neue Konkubine Sable und schaute sie liebevoll an. Noch vor wenigen Minuten war Sable ihre Feindin gewesen, die Christy hatte töten wollen. Aber Christy hatte einen Elementargeist benutzt und jetzt war Sable total von ihr eingenommen.
„Okay, dann lasse ich dich von Aaliyah…“
„Kyle Unmei!“, rief eine gedämpfte Stimme aus dem Telefon.
„Was?“ antwortete Kyle.
Christys Herz schlug schneller. „Was ist los, Kyle?“
„Ich verhafte Sie wegen Mordes an Michelle Franklin, Karrie Robertson, Rashawn Underhill und Lorrie Gore.“
Verhaften? „Kyle, bist du okay?“
Sie hörte ein merkwürdiges summendes Geräusch, dann schrie Kyle vor Schmerz auf.
Panik ergriff sie. „Kyle!“
Sie hörte nichts mehr.
Sie schaute mit zitternden Händen auf ihr Telefon.
„Was ist los?“ fragte Sable, die noch immer vor ihr kniete. Sie sah sehr ängstlich aus und ihr Gesicht war sorgenvoll. „War das… er?“
Burke! Zorn begann die Angst zu verdrängen. Burke war der Mann hinter Christys früherem Hexenzirkel. Er hatte den Befehl gegeben, Aaliyah gefangen zu nehmen. Geht Burke jetzt gegen meinen Mann vor?
„Wir müssen sofort nach South Hill!“, schnappte Christy. Sie konnte Kontakt mit Aaliyah aufnehmen. Wenn die telepathischen Fähigkeiten des Lampengeistes auf diese Entfernung funktionierten. Aber kann Aaliyah mir den Wunsch erfüllen? Er muss Kyle einen Vorteil bringen und doch unter die Beschränkungen fallen, die ihr Vater ihr auferlegt hatte.
Schuldgefühle kamen in ihr hoch. Wird sie mich überhaupt anhören, nach all dem, was ich ihr angetan habe?
Regenbogen blitzten um sie herum. Iris tanzte in der Luft. „Iris, kannst du einen Pfad machen, der mich schneller nach South Hill bringt?“
*Kann ich*, strahlte Iris. *Willst du dafür deinen Extrawunsch verbrauchen?*
„Ja, ich muss sofort zu Kyle. Er hat Probleme.“
*Ich bewege mich nicht ganz so schnell*, kicherte Iris. *Nimm Sables Hand und wir gehen über den Regenbogen.*
Sie nahm die Hand ihrer Konkubine. Mit der anderen Hand umschloss sie ihren Anhänger aus Bernstein, der zwischen ihren nackten Brüsten schwang. Es war nicht zu kalt in der Höhle, aber sie wünschte sich trotzdem, dass der Incubus nicht ihre Kleider zerrissen hätte.
Der Regenbogen leuchtete um sie herum und dann rasten sie über den Himmel.
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South Hill, WA
Aaliyah konnte nicht sofort in den Mathematik-Unterricht gehen. Sie musste noch einen der silbernen Dildos ablegen. Das bedeutete auch, dass sie nicht mit ihrem Mann gemeinsam über den Schulhof gehen konnte. Neben der Sporthalle lagen die Räume für Musikerziehung. Sie ging in eines der Klassenzimmer, das in dieser Stunde nicht belegt war und bahnte sich ihren Weg durch die Stühle und die Sammlung von Trommeln und anderen merkwürdigen Instrumenten.
Ihre Finger glitten über eines, das aus Metallteilen in unterschiedlicher Länge aufgebaut war, die nebeneinander lagen. Sie klopfte mit dem Fingernagel auf eines der Metallteile und ein Glockenton erklang. Sie lächelte und klopfte auf ein anderes und dann noch auf ein drittes, dann fiel ihr ein, dass sie eigentlich Unterricht hatte.
„Ich darf hier nicht herumtrödeln“, seufzte sie. Sie mochte die Schule. Sie war strukturiert und solide. Jetzt musst du hier sein, dann woanders. Alles war so wundervoll geordnet, auch wenn sie als nächstes Mathematik hatte. Sie legte den silbernen unsichtbaren Dildo hinter eines der merkwürdigen Instrumente.
Ihr kam ein Gedanke. „Ich frage mich, ob Fatima wohl mit ihrem gespielt hat. Ich möchte wetten, dass ja.“ Ihre Wangen röteten sich, als sie sich vorstellte, wie Fatima den unsichtbaren Dildo in ihrer engen blanken Muschi bewegte und wie sich ihre Schamlippen scheinbar wegen nichts aufspreizten und ihre wundervolle rosafarbene Tiefe bloßlegten.
„Vielleicht möchte Kyle im Englischunterricht ein bisschen Spaß haben. Ms. Capello könnte ihm später ja Privatunterricht erteilen und…“ Sie seufzte. Wir müssen uns um Burke kümmern und diesen wundervollen Ort von seiner Anwesenheit befreien.
Sie ging durch den Musikraum zurück. Eine Minute ging sie durch den strömenden Regen und hüllte sich in ihren Mantel, als sie über den Pausenhof lief.
Die Schulglocke ertönte. Sie würde sich verspäten.
Ihre Schuhe quietschten, als sie durch den Flur ging. Das Wasser lief von ihr herunter und bildete kleine Pfützen auf dem Boden. Ihr Klassenraum lag im Erdgeschoss und sie erreichte ihn relativ schnell. Sie öffnete die Tür. „Es tut mir leid, dass ich mich verspätet habe, Mrs. Skinner“, sagte sie und lächelte die Frau an.
„Das ist unentschuldbar!“, schnappte die Lehrerin. Ihr Gesicht war streng. „Das ist überhaupt nicht in Ordnung.“
Aaliyah schaute auf ihre Füße. „Es tut mir wirklich leid.“
„Wir werden zum Direktor gehen. Zane, du kommst auch mit.“
Aaliyahs Magen verkrampfte sich. Das konnte nicht normal sein. Alles, was sie über die Schule wusste, sagte ihr, dass das eine absolute Überreaktion war. Sie konnte nicht zum Direktor gehen. „Gehören Sie zu ihm?“, fragte sie und wich zurück.
„Pack sie, Zane“, schrie die Lehrerin.
Ein großer bulliger Junge stand auf, einer von diesen Sportskanonen, die Football spielten. Er kam auf sie zu. Sein Gesicht war verzerrt. Irgendetwas stimmte mit seinen Augen nicht. *Kyle!*, sendete sie, als sie sich umdrehte und dann in den Flur lief.
Ihre nassen Schuhe quietschten auf dem Boden. Sie trat in eine der Pfützen, die sie eben hinterlassen hatte. Sie rutschte aus und sie stolperte. Sie konnte sich an den Schränken festhalten und versuchte zu vermeiden, dass sie hinfiel.
*Kyle! Sie versuchen, mich zu fangen! Du musst dir wünschen, dass ich bei dir bin!*
Ein starker Arm packte sie, als sie den Schrank wieder losließ. Sie wurde umgedreht. Über ihr war Zane. Ihr Arm tat ihr weh. Sie rammte ihm ihr Knie in den Schritt, genauso wie Fatima das getan hätte. Sie legte ihre ganze Kraft in diesen Tritt.
Er zuckte nicht einmal. Kein Mann hätte diesen Tritt einfach so weggesteckt.
*Warum gibst du mir kein Antwort, Kyle?*
Aaliyah spürte Angst in ihrem Bauch. Sie hatten Kyle irgendwie ausgeschaltet. Burke war hinter ihnen her.
„Hey!“ rief ein Junge. Corey kam aus dem Klassenzimmer und packte Zanes Hand. „Was soll das denn! Lass sie los, Mann!“
Zane gab ihm einen Schlag mit seiner freien Hand. Corey flog zurück und landete auf dem Boden. Seine Beine zuckten. Er stöhnte und versuchte, wieder aufzustehen. An seiner Schläfe bildete sich eine Beule. Kein Mensch konnte einen derartigen Schlag austeilen. Zane war durch Hexerei gestärkt worden.
Mrs. Skinner kam aus dem Klassenraum und stieg ohne dass sie ihn weiter beachtete über Corey hinweg. „Bring sie mit!“, sagte sie mit kalter Stimme, als sie vorbeiging.
Zane gehorchte und zog Aaliyah hinter sich her.
*Fatima! Fumi! Ich werde angegriffen! Kyle reagiert nicht! Ich bin im Erdgeschoss bei den Mathe-Klassenzimmern.*
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Die Schulglocke zeigte den Beginn der dritten Stunde an. Britney schaute auf Kyles leeren Platz und runzelte die Stirn. Er hätte vor dem Beginn der Stunde ankommen müssen. Ihre Haare stellten sich auf. Irgendwas stimmte nicht. Es gab keinen Grund, warum er sich verspäten sollte.
Sie schaute Ms. Capello an. Die Konkubine schien sich auch Sorgen zu machen.
„Ms. Capello, darf ich mal zur Toilette gehen?“, sagte Britney und stand auf. Sie ging zur Tür. Sie musste sich um Kyle kümmern.
„Natürlich“, nickte die Lehrerin. „Finde ihn.“
„Wen? Ihren Mann, Ms. Capello?“ fragte Iseul mit einem höhnischen Lächeln. Sie war Christys Freundin und glaubte an die Gerüchte, dass Kyle etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hatte.
„Ruhe!“, sagte Ms. Capello. „Von Abschnitt 314 ab lesen. Jeder für sich.“
Britney verließ den Klassenraum und schaute sich auf dem Flur um. Sie hatte gedacht, dass sie etwas auf dem Flur gehört hatte, aber das Geräusch war durch die Wände gedämpft gewesen und außerdem war es zwischen den Unterrichtsstunden sowieso immer relativ laut draußen. Auf dem Boden lag ein kaputtes Handy. Kyles Geruch drang in ihre Nase.
Und der Geruch seines Blutes.
An einem verrutschten Schrank klebte Blut. Sie griff mit ihren Gedanken nach Wasserklaue. Sie stellte sich seine glatte Oberfläche vor. Das Katar blitze in ihrer Hand. Kyles Geruch war vermischt mit dem Geruch einer elektrischen Entladung. Es roch nach Waffenöl, Schweiß, Leder und nach dem After Shave von Kommissar Donnar.
„Dieser Bastard!“, zischte sie und ging über den Flur. Jeder Schritt war ein klein wenig länger und schneller als der davor. Sie fing an sich zu verwandeln. Streifen erschienen auf ihrem Gesicht, während Adrenalin in ihre Adern schoss.
Sie sprang über das Treppengeländer und landete am Fuß der Treppe. Sie rannte zur Tür. Sie brach durch die Glastür in den Regen und schaute auf den Parkplatz. Ein Zivilauto, das von Polizeiwagen begleitet wurde, fuhr auf die 86. Avenue in Richtung Norden.
Britney zischte vor Wut und holte dann den goldenen Schlüssel aus ihrer Tasche. Sie steckte ihn in die Haupttür und öffnete den Raum. Sie ging in den extradimensionalen Raum, den Aaliyah erzeugt hatte. Jede Tür auf dem Schulgelände war mit diesem Raum verbunden, wenn der Schlüssel benutzt wurde. Sofort öffnete sie die Tür zum Biologieraum.
„Phillipa, komm!“ bellte sie und die Ersatzlehrerin, die den Unterricht für Ms. Franklin abhielt schaute sie überrascht an.
„Wie bitte? Wer…“
Britney grollte und bleckte ihre Zähne. Sie waren jetzt scharf. Sie hatte sich völlig verwandelt.
Ihre Gefährtin stand auf und nahm ihren Rucksack. Phillipa lief an ihren überraschten Klassenkameraden vorbei und ging durch die Tür.
„Sie können doch nicht einfach gehen!“ schnappte die Lehrerin.
Britney zog die Tür zu. Jetzt konnte die Lehrerin sie nicht mehr erreichen.
„Was ist los?“ fragte Phillipa. „Burke?“
„Wahrscheinlich. Die Bullen haben Kyle. Er ist verwundet.“ Sie öffnete die Tür und schaute hinaus in den Regen. Shannon parkte außerhalb des Schulgeländes. „Wir werden ihn retten.“
„Okay!“
Britney rannte hinaus in den Regen. Ihre Gefährtin folgte ihr. Sie setzte über das Tor. Ihr ganzer Körper pulsierte vor Energie. Der SUV stand nur sechs Meter entfernt. Fumi stieg aus. Sie hatte ihren asymmetrischen Bogen Windfeder in der Hand.
„Kyle ist verhaftet worden“, zischte Britney. „Steig ein. Wir werden ihn befreien.“
„Aaliyah wird angegriffen!“ schnappte Fumi zurück und lief los. „Wir müssen sie retten.“
„Ich schütze erst einmal Kyle. Auf ihn bin ich eingeschworen.“
„Nun, ich weiß, dass Kyle der Rettung von Aaliyah den Vorzug geben würde.“
Britney schaute die Japanerin an, die auf das Tor zulief. „Dann kümmere dich um sie. Ich werde Kyle befreien.“ Sie riss die Tür des SUV auf und sprang hinein. Phillipa folgte ihr. Angst stand auf ihrem Gesicht.
„Was ist los?“ fragte Shannon. Sie war die älteste der Konkubinen, die Mutter von Chyna. Ihre Augen waren schreckgeweitet. „Müssen wir evakuieren?“
„Aaliyah hat Probleme“, sagte Mindy, Kyles neueste Konkubine. Sie fasste ihren Erste-Hilfe-Koffer auf ihrem Schoß fest an. Sie war Krankenschwester gewesen, bis Kyle sie genommen hatte.
„Kyle ist verhaftet worden. Die Bullen fahren auf der 86. Avenue in Richtung Norden. Wir werden ihn befreien. Fahr los!“
Ihre letzten Worte kamen als Zischen. Shannon schrie erschreckt auf, legte dann den Gang ein und fuhr auf die 128. Straße. Dann machte sie eine verbotene Wende mitten auf der Straße. Der Motor heulte auf, als sie auf die Kreuzung 128. Straße und 86. Avenue zufuhr.
„Wo ist Norden?“ fragte sie, während sie in die Bremse stieg.
„Rechts! Beeil dich!“
„Ich mach ja schon!“
Shannon missachtete das Stoppschild an der 86. Avenue und die Reifen quietschten auf dem nassen Asphalt. Regen hämmerte auf das Dach und sie Scheibenwischer quietschten, während sie versuchten, mit dem Wasser fertig zu werden. Britney schaute nach vorne. Sie konnte die Autos der Bullen erkennen, die gerade die 9. Straße überquerten. Sie waren auf dem Weg zum Freeway.
„Schneller!“ zischte sie.
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Fatima hasste Geschichte. Das war das langweiligste Fach. Sie saß hinten. Ihre Konkubine Ann saß neben ihr. Sie lehnte sich auf ihrem Stuhl nach hinten. Sie wünschte sich, dass der Schultag endlich vorbei wäre, damit sie Direktor Burke endlich fertig machen und ihre Mutter von der Hexerei befreien konnten.
Ihre Augen gingen zur Uhr. Erst eine einzige Minute war vergangen, seit die dritte Stunde angefangen hatte. Der heutige Tag würde so furchtbar lang werden.
„Alles wird gut“, flüsterte Ann. Sie nahm ihre Hand. Die Konkubine hatte ein fröhliches Lächeln auf dem unschuldigen Gesicht.
„Ja“, sagte Fatima und drückte die Hand.
„Schön, dass du wieder da bist“, sagte Mr. Sokoloff. „Wir haben uns alle große Sorgen gemacht, als wir gehört haben, dass du im Krankenhaus bist.“.
Fatima stöhnte innerlich. Alle machten daraus eine Riesensache. Das ärgerte sie. „Ja. Aber jetzt bin ich wieder in Ordnung. Bereit zum Lernen.“ Sie war stolz darauf, dass sie ihr Gesicht bei dieser Lüge nicht verzog.
„Gut. Du hast nämlich das Meiste aus dem Zeitalter der Restitution verpasst. Das ist eine der faszinierendsten Perioden…“
*Fatima! Fumi! Ich werde angegriffen! Kyle reagiert nicht! Ich bin im Erdgeschoss bei den Mathe-Klassenzimmern.*
Adrenalin schoss bei Aaliyahs furchtsamen Gedanken durch Fatima. Sie sprang auf die Füße. „Komm, Ann!“
„Was machst du da, Fatima?“, fragte der Lehrer.
„Ich rette meine Frau“, sagte sie und streckte die Hand aus und griff in Gedanken nach dem wundervollen ewigen Feuer, das sich ständig veränderte. Sie rannte durch die Sitzreihen.
„Entschuldigung!“ rief Ann hinter ihr.
Sie erreichte die Tür und ließ Ann durch. Ihre Konkubine nahm ihren Schlüssel und steckte ihn in das Schloss. Im gleichen Moment materialisierte sich der Yari in Fatimas Hand.
„Scheiße!“ stieß der Lehrer aus, als er auf Feuerherz starrte. Ein Meter Stahl stand am oberen Ende des Speeres. Sie hielt den Schaft fest in der Hand und folgte Ann in das Spielzimmer.
„Erdgeschoss, die Klasse von Mrs. Skinner, Flur.“
„Ja, Herrin“, keuchte Ann. Ihre Stimme klang ängstlich.
„Dann gehst du zum SUV. Komm mir nicht nach.“
Die Tür öffnete sich auf den Flur. Fatima sprang hindurch.
„Pass auf dich auf! Ich liebe dich!“, rief Ann.
Corey lag auf dem Flur. Seine Stirn war verletzt. Aleah, seine Konkubine, hielt seinen Kopf. „In welche Richtung sind sie gegangen?“
Aleah schaute auf. Sie hatte Angst in den Augen. Ein enges Halsband zeigte an, wem sie gehörte. „Da lang.“
Fatima rannte den Flur entlang und dann um die Ecke. Aaliyah wand sich im Griff eines der Footballspieler, während Mrs. Skinner vor den beiden herging. Fatima biss die Zähne zusammen, nahm ihren Speer und zielte auf den Footballspieler.
Karries Augen öffneten sich voller Angst…
Fatima verdrängte diese Erinnerung. Karrie hatte versucht, Aaliyah zu ermorden. Und dieser Footballspieler versuchte gerade, den Lampengeist zu entführen. Sie hatte damals nicht gezögert und heute würde sie auch nicht zögern. Der Hühne drehte sich, als sie mit ausgerichtetem Speer durch den Flur rannte.
Er grunzte nicht einmal, als der Speer in seine Eingeweide eindrang.
Sie riss den Yari wieder heraus und schwarzes Blut quoll aus der Wunde. Der Hühne kräuselte sich. Seine Haut wurde flüssig wie die Oberfläche eines Sees, nachdem ein Stein hineingeworfen worden war. Sie wurde dunkel und wurde hart und wachsartig. Ein Panzer bildete sich, dick und ekelhaft mit dünnen Borsten.
„Töte sie!“, zischte Mrs. Skinner.
Der Arm des Insekts schoss nach vorne. Fatima wehrte den Schlag mit dem Schaft des Speeres ab. Aber sie wurde trotzdem nach hinten geworfen. Sie landete hart, rollte sich ab und kam geduckt wieder auf die Beine.
„Bist du okay?“, fragte Aaliyah. Sie war noch immer im festen Griff des Monsters, als dieses jetzt auf Fatima losging.
„Alles in Ordnung“, murmelte sie und nahm ihre Kampfhaltung ein. Feuer brannte an der Spitze des Speeres. Sie wollte dieses Insekt rösten, aber das hätte Aaliyah gefährdet.
Das Ding schickte seine Faust in ihre Richtung. Sie fing sie mit der Klinge ihres Speeres ab und lenkte den Schlag in eine andere Richtung. Die Klinge verletzte den harten Panzer nicht. Sie ließ seinen Arm vorbeigleiten und stieß dann mit dem Yari auf seine Brust. Die Waffe schnitt durch sein Hemd und legte noch mehr von dem dunklen Panzer frei.
„Verdammt!“, murmelte sie. Sie duckte den nächsten Schlag ab und zog sich ein Stück weit zurück. Die arme Aaliyah keuchte und grunzte, während sie von der Kreatur mitgeschleift wurde.
Ich muss mir was einfallen lassen!
Sie sah die Kreatur an und hielt ihren Yari in Abwehrhaltung. Vorsichtig zog sie sich zurück. Nur keine Panik. Sie schaute über ihre Schulter nach hinten. Sie konnte sich nicht ewig zurückziehen. Sie näherte sich der Ecke des Flures. Noch zwanzig Schritte und sie stand direkt mit dem Rücken zu den Schränken.
„Die Gelenke!“ rief Aaliyah. „Er hat zwar einen Panzer, aber die Gelenke sind immer verwundbar!“
Daran hatte Fatima nicht gedacht. Als sie Sojudo in Schutzkleidung trainiert hatte, war sie nicht wirklich ausgebildet worden, um gegen Feinde zu kämpfen. Der Schutz wurde aus Sicherheitsgründen getragen. Der Panzer des Ungetüms hatte an den Knien Lücken, an den Ellbogen und unter den Armen.
Sie machte eine Finte mit einem Stoß gegen seine Brust. Das Monster bewegte sich und kündete einen Schlag auf ihren Kopf an. Sie duckte sich und zielte weiter nach unten. Luft zischte über ihren Kopf. Der Schlag des Insekts war danebengegangen. Ihr Speer hatte eine Spitze von einem Meter Länge, praktisch ein zweiseitiges Schwert am Ende eines eineinhalb Meter langen Griffs und das Ende der Klinge schnitt in das Kniegelenk der Kreatur.
Es schrie nicht, als Sehnen und Bänder zerschnitten wurden. Aber seine Beine knickten ein. Sie hatte es verwundet. „Nicht so ernst! Ich werde mit Freude auf dich treten und dich anschließend von meinen Schuhen kratzen, du Käfer!“
Die Schatten um sie herum begannen sich zu bewegen wie Öl auf einer Wasseroberfläche. „Tötet sie, meine Kinder!“, zischte Mrs. Skinner.
Fatima vertraute auf ihre Instinkte. Schatten sprangen sie an und wurden zu stoßenden Speeren. Sie bewegte sich schon und ließ sich auf den Boden fallen. Sie rollte ab und kam wieder in ihrer Kampfhaltung hoch. Ihr Arm pochte. Ihr Sweater war zerschnitten und Blut sickerte durch den dunklen Stoff.
„Dafür mache ich dich fertig!“ schrie Fatima. Zorn brannte heiß in ihrem Inneren.
Das Insekt sprang. Die Schatten griffen an.
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Fumi rannte auf das Hauptgebäude zu. Sie hatte Windfeder in ihrer Hand. Sie war noch nie in der Rogers High School gewesen. Sie ließ sich von ihren Instinkten leiten. Der Regen war kalt. Das grüne Bild in ihrem Kopf war von Streifen durchsetzt. Alles war ein wenig undeutlicher. Sie schickte eine Windböe gegen das Gebäude und der Regen wurde einen Moment zurückgetrieben. Der Wind traf das Gebäude und fuhr über seine Oberfläche.
Da war eine grüne Tür.
Sie rannte auf die Tür zu und alles wurde wieder undeutlich, weil der Regen zurückkam. Ihr neuer Sinn bot einige Vorteile – es war egal, dass ihr langes schwarzes Haar auf ihrem Gesicht und auf ihren Augen klebte – aber es gab auch Nachteile.
Ich werde nie wieder die rosaweiße Schönheit eines Kirschbaums in der Blüte sehen können.
Sie unterdrückte diese Gedanken, riss die Tür auf und ging in die Schule. Sie stand in einem Flur. Kleine Luftzüge wehten durch den Flur und malten Bilder von Schränken in Fumis Kopf und sie zeigten Fatima. Ihre Frau trug einen Speer und sie wich den Angriffen eines fürchterlichen entfernt menschenähnlichen Monsters aus. Dieses hatte Aaliyah im Griff. Und zwischen Fumi und dem Kampf stand eine Frau, die die Arme bewegte, als ob sie etwas lenkte.
Etwas beinahe nicht Substanzielles wurde gegen Fatima geworfen. Ihre Schwester-Frau tanzte. Sie wirbelte ihren Yari herum. Die Luft wurde von dem Feuer an der Spitze des Speeres aufgewirbelt, die den Angriff abwehrte. Die Dinge sahen so aus wie Schatten von wirklichen Gegenständen.
Fumi schoss auf die Frau, die die Schatten lenkte. Ihr Pfeil traf sie in den Rücken. Sie wurde so undeutlich wie die Schatten, die Fatima bedrohten. Der Pfeil war materiell und steckte nun mitten in den Schatten. Die Schattenfrau nahm den Pfeil und zog ihn durch ihren Körper nach vorne heraus. Dann warf sie ihn auf den Boden und ihr Körper wurde wieder fest.
„Ich sehe, Zaritha hat dich nicht erledigt“, zischte die Frau und sie drehte sich zu Fumi.
Fumi schickte schon den zweiten Pfeil. Die Frau wurde undeutlich und riss den Pfeil wieder heraus. Sie lachte und das Gelächter hallte durch den Flur. Die Hände der Frau bewegten sich und die Schatten flogen auf Fumi zu.
Fumi rief einen Wind herbei, der sie nach hinten trug. Sie landete elegant auf ihren Füßen und feuerte erneut.
„Die tun mir nichts!“ lachte die Schattenfrau. Ihr Körper wurde wieder undeutlich. Sie griff sich an die Brust und zog den Pfeil heraus.
Fumi entfesselte Windwirbel. Sie heulten durch den Flur, schüttelten die Schränke und warfen eine Mülltonne um. Die undeutliche Gestalt der Frau zerfiel. „Sie sind wohl doch nicht so nutzlos“, keuchte Fumi. Sie war erleichtert.
„Toll!“ schrie Fatima. Sie stach mit ihrem Speer immer wieder gegen die Gelenke des Monsters, während Aaliyah sich in seinem Griff wand.
Fumi feuerte einen Pfeil gegen den Ellbogen des Armes, der Aaliyah festhielt. Der Arm bewegte sich. Der Pfeil streifte den Panzer und klapperte auf den Boden, bevor er sich in Wind auflöste. Fumi zog einen zweiten Pfeil und beobachtete die Bewegungen des Monsters. Sie versuchte ein besseres Timing.
Schatten wirbelten vor ihr. Die Frau bildete sich erneut.
„Du kannst Schatten nicht vertreiben, Mädchen“, zischte sie. „Wir sind überall! Kein Wind kann uns zerstreuen.“
Fumi feuerte ihren Pfeil auf die Gestalt. Die Frau wurde undeutlich, bevor der Pfeil traf und er flog einfach hindurch. Dann griffen die Schatten an. Fumi ließ Wind um sich herumwirbeln. Die Schatten zerfielen. Sie war blind. Sie konnte durch den starken Wind um sie herum nicht hindurchschauen.
Fumi brauchte einen Plan. Sie konnte sich nicht dauerhaft hinter dem Wind verstecken. Das würde Aaliyah nicht retten. Fumi konnte nicht einmal wissen, ob die Schattenfrau sie angriff. Sie hätte sich auch wieder Fatima zugewendet haben können.
Wie kann man Schatten verjagen?
Licht?
Fatima hielt die Schatten mit ihrem flammenden Yari in Schach.
„Fatima, wir müssen die Gegner wechseln!“
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Der Motor des SUV röhrte, als Shannon ihn über die 9. Ave jagte. Der Konvoi von Polizeifahrzeugen, die Kyle gefangen genommen hatten, fuhr auf eine Ampel vor einem Elektronik-Fachgeschäft zu. Shannon riss das Steuer herum und fuhr an einem Auto vorbei. Die Reifen quietschten auf dem nassen Asphalt.
„Wie können wir die anhalten?“ fragte Shannon. „Die haben Waffen.“
„Und ich habe Wasserklaue“, antwortete Britney. Sie griff nach dem Regen, der herunterprasselte und lenkte die Wassertropfen. Sie bildete über dem SUV einen Ball aus Wasser. Wasser konnte nicht wirklich kommandiert oder gezähmt werden. Sie konnte es lediglich kanalisieren und leiten.
Und sie kanalisierte das Wasser. Der schwere Ball bewegte sich vom Auto weg. Britney beobachtete die Flugbahn. Sie führte genau auf das Ziel zu. Der Ball krachte auf die Motorhaube des führenden Polizeiwagens. Die Haube brach unter dem Gewicht des Wassers zusammen. Das Heck sprang hoch und krachte dann wieder auf die Straße.
„Scheiße!“ keuchte Shannon.
„Halte hinter ihnen und ducke dich hinter dem Motorblock, falls sie auf dich feuern“, sagte Britney. Adrenalin floss durch ihre Adern und auf ihrem Körper entstanden schwarze Streifen. „Phillipa, du kommst mit. Ich werde deine Sprüche brauchen, um sie zu schlagen.“
„Okay“, keuchte Phillipa. Ihre Stimme war voller Furcht.
Britney griff nach ihrer Hand und drückte sie. „Es wird schon gut gehen, meine Liebste.“
Phillipa nickte.
Die Reifen des SUV quietschten, als Shannon das Auto zum Stehen brachte. Die Bullen steigen aus ihren Autos und starrten verblüfft das Autowrack an. Britney riss die Tür auf und sprang hinaus. Der Regen prasselte auf sie herab und durchnässte ihr aufgestelltes honigblondes Haar.
Das war ihr egal. Sie musste Kyle retten.
Sie grollte, als sie auf den Bullen zu rannte, der am hintersten Fahrzeug stand. Er war nach innen gebeugt und sprach in das Funkgerät. Er hörte ihr Grollen und drehte sich um. Die Bulle keuchte, das Funkgerät fiel ihm aus der Hand und er versuchte, seine Waffe zu ziehen.
„Messer!“ rief er, direkt bevor ihr Katar durch seine schusssichere Weste drang und in seiner Brust versank. Sie riss das Katar wieder heraus, der Bulle fiel um und Blut strömte aus dem großen Loch.
Kommissar Donnar und sie vier anderen Polizisten drehten sich um. Waffen wurden gezogen. Britney schwenkte das Katar vor sich und die Regentropfen flogen vor ihr weg und klatschten in das Gesicht des ihr am nächsten stehenden Polizisten. Er stolperte zurück und blinzelte und versuchte dann, das Wasser wegzuwischen.
Die Waffen bellten auf. Britney war schon auf dem Weg hinter das Polizeiauto. Die Luft explodierte vor Schüssen. Metall sang, als die Kugeln in das Fahrzeug einschlugen, hinter dem sie Schutz suchte. Sie liebte diese Spannung. Sie nahm es gerade mit den besten Kämpfern auf, die Pierce County zu bieten hatte. Genau für eine solche Situation war sie geboren worden. Sie öffnete den Mund und ließ ein Brüllen los.
Phillipa schrie auf.
Britneys Brüllen erstarb. Ihre Gefährtin fiel nach hinten und aus ihrem Bauch kam Blut. Alles wurde blass. Britney spürte den kalten Regen nicht mehr, sie hörte nicht mehr die bellenden Waffen, sie roch den Pulverdampf nicht mehr. Nur noch eine tiefe Wut erfüllte sie. Sie kam aus den Tiefen ihrer Seele.
Ihre Gefährtin war getroffen.
Mindy kletterte aus dem Wagen. Sie hatte ihren Erste-Hilfe-Koffer in der Hand. Britney konnte nichts für ihre Phillipa tun. Kyle musste befreit werden. Die Bullen mussten dafür bezahlen, dass sie ihre Gefährtin verletzt hatten. Das Feuer erstarb. Die Bullen mussten nachladen.
Britney sprang auf den Kofferraum, machte zwei Schritte über das Dach des Fahrzeugs und warf sich auf die Polizisten. Sie landete zwischen zweien und ihr Katar blitzte. Einer von den beiden war ein Hispanic. Er fluchte, als die Klinge durch die Luft fuhr und dann durch seinen Oberschenkel schnitt. Blut spritzte und er fiel um. Sie wirbelte herum und stand Auge in Auge mit dem zweiten.
Seine Waffe war direkt auf sie gerichtet.
Er feuerte.
Sie lenkte das Wasser und bildete einen Schirm vor sich. Die Kugeln prallten auf die Wasserwand und wurden abgebremst. Britney duckte sich weg und rollte auf dem Boden ab. Teile der Ummantelung aus Kupfer prallten sengend heiß auf ihren Rücken.
Britney ignorierte die Schmerzen. Das Magazin des Polizisten war leer. Sie bildete einen Ball aus dem Regen und lenkte ihn gegen seine Kehle. Er brach zusammen und fasste sich an seine zerschmetterte Kehle. Britney sah sich um. Sie suchte nach dem Kommissar und den beiden anderen Bullen.
“Nehmt sie in die Zange!“ rief Donnar. „Wir müssen sie festhalten!“
Britney atmete tief ein. Schwere Schritte rannten an dem Wagen vorbei, hinter dem sie kauerte. Sie streckte ihren Kopf über die Haube. Die Waffe des Kommissars bellte und Funken sprühten hoch. Sie duckte sich und schaute auf den Boden hinter dem Auto. Der Stiefel eines Polizisten war unter dem Heck sichtbar.
Sie lenkte den Regen und formte eine Wand aus Wasser hinter sich. Dann sprang sie auf den Kofferraum.
„Wie zum Teufel macht sie das?“ fluchte Donnar. Seine Waffe bellte. Sie vertraute auf den Schutz der Wand.
Der Bulle, der hinter dem Kofferraum lauerte, machte einen Schritt nach vorne. Seine Waffe war auf ihre Brust gerichtet. Sie streckte ihre linke Hand aus und stieß die Waffe zur Seite. Der Schuss löste sich, heiße Gase strichen an ihrer Wange vorbei und eine glühend heiße leere Hülse traf ihre linke Hand.
„Verdammt!“ fluchte der Bulle, bevor sie mit ihm zusammenstieß und ihn mit ihrem Dolch traf. Sie fiel mit ihm gemeinsam, landete auf ihm und riss das Katar wieder heraus, bevor sie sich duckte.
„Wie geht es Phillipa?“ rief sie. Sie schaute hinüber zu Mindy, die an ihrer Gefährtin arbeitete.
„Schlecht! Sie braucht einen Krankenwagen!“
Alles war heute schiefgelaufen. Britney wusste, dass Burke hinter all dem steckte. Ich werde ihm die Eingeweide herausreißen und sie fressen, wenn Phillipa stirbt!
„Scheiße! Wilson ist gefallen!“ rief ein Bulle.
„Wann kommt die Verstärkung, Frank?“ rief Donnar zurück.
Britney spähte um das Fahrzeug herum. Ihre Wand aus Wasser war noch da und sie konnte den Kommissar und einen anderen Polizisten erkennen, die hinter dem beschädigten Führungsfahrzeug hockten.
„Eine Minute!“
„Hörst du das, Britney?“, rief Donnar. „Du bist doch ein intelligentes Mädchen. Du weißt sicher, dass im Moment jeder Bulle aus Puyallup und dem ganzen Pierce County auf dem Weg hierher ist. Mir ist es egal, wie du das mit dem Wasser machst. Wir werden dich einkreisen und dann wirst du sterben.“
Britney gab keine Antwort. In ihrem Kopf bildete sich ein Plan.
„Denk mal an das arme Mädchen, das da hinter dir verblutet. Deine Freundin stirbt. Willst du das?“
„Nein!“, zischte sie. Ihr Blut kochte. Sie musste das hier zu einem Ende bringen.
Sie fügte immer mehr Wasser zu der Wand hinter sich hinzu. Dann lenkte sie sie vor sich. Das Wasser bildete eine dicke Schutzschicht vor ihr, als sie über das Fahrzeug sprang. Die Stoßdämpfer quietschten und das Metall beulte sich ein. Sie sprang auf das zweite Auto.
„Verdammt!“ rief Frank und seine Waffe bellte.
Die Kugeln schlugen in ihre Wasserwand ein und erzeugten Blasen auf ihrem Weg. Aber die Wand war dick genug, dass die Geschosse soweit abgebremst wurden, dass sie Britney nur noch mit der Wucht von geworfenen Steinen trafen.
Sie sprang und landete auf dem zerstörten Auto über Donnar und Frank. Sie konnte die Angst von beiden riechen. Sie warf ihre Wasserwand auf Frank, der unter dem Gewicht zusammenbrach und dann sprang sie Donnar an.
Seine Pistole bellte. Schmerz traf ihre Schulter. Sie fiel auf den Kommissar und ihr Katar traf ihn im Bauch. Donnar grunzte, als er auf dem Rücken landete. Britney lag auf ihm. Sie drehte das Katar in seinen Eingeweiden. „Du hast auf sie geschossen!“, zischte sie. „Du hast auf meine Phillipa geschossen!“
Er hustete und spuckte. Seine Hand zuckte und dann war er still.
Der Schmerz in ihrer linken Schulter brannte. Die Kugel saß vor ihrem Schulterblatt. Sie ignorierte den Schmerz und riss ihr Katar wieder heraus. In einiger Entfernungen hörte sie Polizeisirenen. Noch mehr Bullen. Sie unterdrückte den Schmerz und ging zu dem Zivilfahrzeug und riss die Tür auf.
Kyle lag ohnmächtig auf dem Rücksitz. Sein Gesicht war von Blut bedeckt, das von einer Wunde an seiner Schläfe stammte. Er atmete noch, sein Gesicht war ganz blass. Die Schweine hatten ihm nicht einmal Erste Hilfe geleistet. Sie öffnete seinen Sicherheitsgurt und versuchte, ihn mit einem Arm aus dem Auto zu ziehen.
„Shannon!“, rief sie. „Ich brauche Hilfe!“
Die Polizeiwagen donnerten auf sie zu, als Shannon mit vor Furcht blassem Gesicht herübergerannt kam. Quietschend blieben sie hinter dem SUV stehen. Es waren zwei Wagen. Polizisten stiegen aus und legten ihre Gewehre auf sie an. Britney wurde von Verzweiflung ergriffen. Sie war angeschossen, ihr linker Arm war nicht mehr zu gebrauchen und sie verlor Blut.
„Es tut mir leid, Kyle!“ sie sank auf den Boden, als Shannon ankam.
„Was sollen wir jetzt tun?“ rief Shannon.
„Ich werde kämpfen“, sagte Britney. Sie zwang sich auf die Beine. Sie war eine Kriegerin. Sie würde sterben, während sie noch ihre Klinge führte. „Du ergibst dich, wenn ich falle!“
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„Fatima! Wir müssen die Gegner tauschen!“, rief Fumi.
Fatima wirbelte ihren flammenden Yari, um die Schatten in Schach zu halten. Mrs. Skinner hatte ihre Aufmerksamkeit wieder Fatima zugewendet, als Fumi sich mit dem Wind umgeben hatte.
Das Monster, das früher einmal der Footballspieler gewesen war, sprang vorwärts. Es hatte Aaliyah noch in seinen Klauen. Fumis Pfeil steckte in seinem Ellbogengelenk: Das Monster brüllte vor Schmerzen und ließ dann Aaliyah los. Der Lampengeist lief in eine Ecke.
„Endlich!“, rief Fatima. Sie lenkte ihr Feuer mit all der Wut, die sie in sich trug. Flammen explodierten aus ihrem Yari und trieben die Schatten zurück, die sie angriffen. Sie trafen das Monster im Gesicht. Es zuckte zurück, heulte und es blinzelte.
Sie sprang nach vorne an dem Monster vorbei und warf sich auf Mrs. Skinner. Ihr Körper schien jetzt wie Wasser zu sein. Fumis Pfeile schwirrten durch den Flur und das Monster schrie erneut vor Schmerz auf.
„Bansai!“ schrie Fatima und zielte mit ihrem Yari auf die Lehrerin.
Sie schwang den feurigen Speer und die Schatten zerflossen vor den Flammen.
Von meinem Licht. Wie der Albtraum, den ich hatte.
Mrs. Skinner machte einen Schritt nach hinten, als Fatima auf sie zukam. Die Flammen brannten immer heller. Die Spitze des Yari glühte nun weiß. Sie nährte die Flamme mit all ihrem Zorn und all ihrer Wut.
Diese Hexe hat versucht, meine Frau zu entführen! Sie hat versucht, mich zu töten! Sie hat versucht, Fumi zu töten! „Wie kannst du es wagen, die Menschen zu verletzen, die ich liebe!“
Sie sprang mit der Lanze nach vorne. Der Körper von Mrs. Skinner kräuselte sich und die Schatten wichen vor dem Stoß nach hinten aus. Fatima schrie ihre Wut heraus, sie stieß zu und ging vorwärts. Ständig versuchte sie, neue Angriffspositionen zu finden und den Körper der Lehrerin zu treffen.
„Hör auf damit! Bleib stehen, damit ich dich richtig treffen kann, du Bitch!“
„Ich bin die Schatten! Du kannst mich nicht berühren. Ich kann dem Licht immer ausweichen!“
Fatima stieß zu.
„Du kannst mich nicht treffen. Du bist ein schwacher unbedeutender Wurm. Ich werde es genießen, wenn das Licht aus deinen Augen weicht.“
Fatima machte eine Finte nach links. Mrs. Skinner wich nach rechts aus. Fatima zog nach rechts. Mrs. Skinner reagierte und ihr Körper war wieder an der alten Stelle. Die Spitze von Fatimas Speer war nur noch Zentimeter von der Gestalt des Schattens entfernt.
Nicht nahe genug!
Da röhrte plötzlich ein Wind durch den Flur. Er trug die Lehrerin und stieß sie nach vorne auf Fatimas Speer zu. Der Körper von Mrs. Skinner kräuselte sich, als der Speer in ihr Fleisch eindrang. Fatima legte ihren ganzen Zorn in ihren Stoß. Das Feuer brannte noch heißer. Reines Licht leuchtete durch die hagere Lehrerin. Es löste die Schatten auf und hinterließ reines Fleisch.
Das Licht brannte derartig hell, dass Fatima die Augen schließen musste.
Als sie die Augen wieder öffnete, steckte auf dem Speer eine alte Frau. Ihr Körper war vom Alter verzerrt. Der Körper der Vettel rutschte vom Speer herunter. Ein verbranntes Loch klaffte in ihrem Bauch. Rauch stieg auf.
„Fatima!“, rief Aaliyah. Ihre Schwester-Frau schlang ihre Arme um sie und drückte sie an sich. „Bist du okay?“
„Es geht mir gut“, sagte Fatima und sie erwiderte die Umarmung.
Das Monster war verschwunden. Jetzt lag da auf dem Boden nur der leblose Körper des Footballspielers, der von Fumis Pfeilen gespickt war. Fumi ging zu den beiden Frauen und umarmte sie beide.
„Warum ist Kyle nicht gekommen?“ fragte Fatima.
„Man hat ihn verhaftet“, sagte Fumi. „Britney ist unterwegs, um ihn zu retten.“
„Wir können hier nicht bleiben“, rief Aaliyah. „Burkes Büro ist nicht weit weg. Er hat bestimmt den Tumult gehört.“
Fatima schaute den Flur entlang. Sie spürte Angst in ihrem Bauch. Burke konnte jeden Moment…
Sie keuchte, als Burke erschien. Sein Gesicht war vor Zorn verzerrt. „Los! Da ist er!“
Aaliyah zog ihren Schlüssel heraus, benutzte ihn an der nächsten Tür und öffnete damit den Zugang zu dem besonderen Raum. Burkes Augen wurden schmal und er schaute Fatima an, als er den Flur entlangkam. Aaliyah betrat das Zimmer, dann Fumi und die letzte war Fatima. Sie schlug die Tür hinter sich zu.
„Hier kommt er nicht rein, oder?“, fragte sie und lehnte sich an die Tür.
„Nein“, sagte Aaliyah.
„Was ist eigentlich passiert?“ fragte Ann und warf ihre Arme um Fatima.
„Warum seid ihr denn nicht in den SUV gelaufen?“ fragte Fatima und schaute alle Konkubinen an.
„Den brauchte Britney, um Kyle zu retten“, antwortete Fumi. „Ich denke, wir werden uns wohl hier fürs erste verstecken müssen.“
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Christy raste durch die dicken grauen Wolken. Sie war vom Regenbogen eingehüllt und hatte Sable bei der Hand. Plötzlich gaben die Wolken South Hill frei. Sie raste auf eine Gruppe von drei Polizeiwagen zu. Auf dem Boden lag eine Reihe von toten Polizisten.
Was ist hier los?
Die Straße kam ihr schnell entgegen. Das Regenbogenlicht verschwand und sie wurde vom herunterprasselnden Regen getroffen. Eiskalt schnitt ihr das Wasser in die nackte Haut. Sie stand neben einer verwundeten Britney. Das Gesicht des Mädchens war von rasendem Zorn verzerrt. Sie hatte Blut an der Schulter. Kyle lag besinnungslos im Wagen.
„Was ist hier los?“, fragte Christy.
„Wo kommst du denn her?“, keuchte Britney. Dann schüttelte sie den Kopf. „Egal. Wir sind von der Polizei umzingelt.“
Christy sah hinüber und bemerkte die Polizisten, die ihre Gewehre angelegt hatten.
„Herrin?“ wimmerte Sable.
„Wir brauchen einen Schlaf-Spruch“, sagte Christy und nahm Sables Hand. „Schnell!“
„Mit dem Gesicht auf den Boden!“ brüllte eine Stimme durch ein Megaphon. „Hände auf den Kopf und Fußgelenke übereinander! Jetzt!“
„Ishtar!“ sang Christy. Sie hob ihre Hand, als ihr Amulett zwischen ihren nackten Brüsten zu glühen begann. Ihre Zähne wollten gerne klappern, aber sie zwang sich dazu, den kalten Regen zu ignorieren. „Beschütze deine Dienerin und schläfere diejenigen ein, die sie bedrohen!“
„Ishtar!“ sang auch Sable neben ihr und schaute in die andere Richtung.
„Mit dem Gesicht nach unten, oder… was ist …?“
Ishtars Spruch wirkte. Die Bullen fielen auf den Boden und ihre Waffen klapperten auf den Boden. Christy drehte sich zu Britney. Der Körper der verwundeten Frau wurde von Zittern geschüttelt. Sie hatte die Arme um sich geschlungen. „Lass mich dich heilen, Britney.“
„Nein! Phillipa ist verletzt!“ Sie zeigte auf das Mädchen. „Sie darf nicht sterben. Hilf ihr!“
„Sable“, sagte Christy, „hilf du Phillipa!“
„Jade lebt“, flüsterte Sable. Sie benutzte Phillipas Namen aus dem Hexenzirkel und stolperte zu der verwundeten Hexe hinüber.
„Wie stehst du zu Phillipa?“ fragte Christy und berührte Britneys Schulter.
„Sie ist meine Gefährtin.“
Christy blinzelte und fragte sich, was wohl alles passiert war, während sie in den geistigen Gefilden gewesen war. Nein, das kann warten. Sie sagte den Heilungsspruch. Sie hatte ihn schon einmal benutzt, als sie den Krebs ihrer Mutter geheilt hatte. Die Kugel kam aus Britneys Schulter heraus und fiel ihr in den Schoß. Dann schloss sich die Wunde wieder.
Sie wandte ihre Aufmerksamkeit Kyle zu. Sie umschloss seinen Kopf mit sanften Händen und küsste ihn auf die blutige Stirn. Dann betete sie: „Ishtar, teile deine Liebe mit diesem Mann und stelle seine Gesundheit wieder her.“ Ihr Amulett glühte hell und das Licht bedeckte sein Gesicht. Seine Augen öffneten sich. Er starrte zu ihr hoch und blinzelte verwirrt.
„Christy?“
„Ja“, flüsterte sie. Ihre Tränen vereinigten sich mit dem heftigen Regen und flossen an ihrem Gesicht herab. Sie wartete darauf, dass der Hass auf seinem Gesicht erschien. Er setzte sich auf und streckte die Arme aus. Dann zog er sie auf den Rücksitz des Autos.
„Du bist zurückgekommen!“
Sie zitterte in seinen Armen und nahm seine Wärme in sich auf, während er sie umarmte. „Du hast mich doch gebraucht!“
Seine Lippen fingen ihre und sie vergaß die Kälte.
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Burkes Schritte hallten durch den Flur. Er schaute kaum auf die Leiche von Schatten. Er murmelte einen schnellen Schutzspruch, als er an der Tür ankam, durch die Aaliyah, Fatima und Fumi verschwunden waren. Es war der Abstellraum des Hausmeisters. Sie waren gefangen wie die Ratten.
Es war an der Zeit, das hier zu beenden.
Er riss die Tür auf, bereit für ihren Angriff.
Ein Besenstiel fiel ihm entgegen. Sie waren weg.
Ein wahnsinniger Zorn brannte in ihm. Er drehte sich um und bemerkte, dass einige Schüler aus ihren Klassenzimmern schauten. „Alles zurück in die Klassen!“ schnarrte er. „Wir haben Terroralarm!“
Die Türen wurden zugeschlagen und abgeschlossen.
„Schatten konnte also nicht mit ein paar Teenagern fertigwerden“, feixte der Vikar, als er herankam. Er trug noch immer die Gestalt des toten Mr. Skinner. Neben der nutzlosen Sable war er jetzt das einzige Mitglied von Burkes Zirkel. „Sie war schon immer eine nutzlose Fotze. Du hättest sie in dieser magyarischen Hütte verrotten lassen sollen.“
„Kyle und seine Huren sind gefährlich“, schnarrte Burke. „Wir müssen wohl annehmen, dass die Bullen Kyle nicht lange halten können.“
„Was sollen wir tun?“
„Irgendetwas hält Faiza in ihrem Haus fest. Nimm Braiden und Frankie und holt sie. Es ist Zeit, das hier zu beenden.“
Der Vikar lächelte. Aus dem Nichts bildete sich ein schwarzer Stab in seiner Hand. Dann faltete sich sein Körper und er teleportierte durch die Dunkelheit dank Schattenkante, seinem Ghul-Artefakt. Burke ging zu seinem Büro zurück. Er hatte die Schule lange Zeit vorbereitet. Es war an der Zeit, seine Verteidiger zu aktivieren. Es war an der Zeit zu kämpfen.
Er würde Aaliyah nicht wieder aus seinen Händen rutschen lassen. Seit beinahe tausend Jahren war er von der Lampe besessen. Seit er sie dieser muslimischen Leiche weggenommen und ihre Macht gespürt hatte. Er war ganz nahe daran gewesen. Seine Finger zuckten, als er sich an das Gefühl der Messinglampe erinnerte, die ihm aus der Hand gerutscht und im Mittelmeer versunken war.
Er öffnete einen verschlossenen Schrank und holte eine einfache Kerze aus schwarzem Wachs heraus. Der Fokus für den Spruch. Er zündete sie an und der süßliche Geruch von verbrannten Blättern von Frauenhaarfarn erfüllte die Luft. Er wehte durch die Flure der Schule. Schüler, Lehrer und Hausmeister atmeten den Geruch ein.
Sie würden ihre Schule verteidigen.
To be continued…
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